Teil1 - Bau einer Grundschule in MALAI
Unser Hauptprojekt im Jahr 2017 war der Bau einer Schule (primary school) und eines zugehörigen Trinkwasserbrunnens im Dorf MALAI. Bereits 2016 waren wir in diesem Gebiet des „Rombe Swamp“ tätig gewesen und haben im Dorf MAPILA die Gesundheitsstation (community health post) gebaut. Beide Projekte waren von einer Bewohnerin aus Köln großzügig finanziert worden.
Mit dem Bau von weiteren Brunnen im „Rombe Swamp“ in den abgelegenen Dörfern MANANGBE, MADIK und MATONKO und außerhalb von unserem Projektgebiet LOKOMASSAMA in dem bevölkerungsreichen MAHERA nahe dem Internationalen Flughafen LUNGI, haben wir im Rahmen unserer Projektarbeit einen weiteren wichtigen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit „safe drinking water“ geleistet.
Vor vielen Jahren war die Schule in MALAI von den Bewohnern der umliegenden Dörfer mit einfachen Mitteln aus Lehm gebaut worden. Intensive Regenzeiten haben dann den Verfall beschleunigt.
Zügig werden die Fundamente gemauert und bald ist auch der Grundriss der neuen Schule, bestehend aus 4 Klassenräumen und einem Lehrerzimmer, in der Gebäudemitte zu erkennen.
Die Gebäudemauern werden hochgezogen.
Balken und Bretter wurden eingehend mit Holzschutzfarbe gegen Termitenfraß behandelt. Unsere Dachdecker und Schreiner bauen sie nun in die Dachkonstruktion ein.
Die ersten beschichteten Dachbleche werden befestigt. Erste kurze Regenfälle haben bereits eingesetzt und kündigen die baldige Regenzeit an.
Unsere Maurer können nun mit dem Verputzen der Innenwände beginnen. Die Schutzanzüge stammen noch von der EBOLA-Krise 2015 als auch unsere Arbeiter in Hilfsmaßnahmen eingebunden waren.
Fenstergitter und Türen sind eingesetzt und werden jetzt sauber eingeputzt.
Bevor wir MALAI am 14.4.2017 verlassen, stellen sich Schulkinder und die es noch werden wollen mit den Lehrern zu einem Abschiedsfoto auf.
Gerne sind wir der Bitte nachgekommen, für die Grundschule (primary school) auf dem Gelände der New Apostolic Church in MAHERA einen Trinkwasserbrunnen zu bauen. Der Bau der Schule war seinerzeit von der Jörg Wolff Stiftung aus Stuttgart finanziert worden. Die Stiftung hatte auch die Projektarbeit des HfL bereits vor Jahren großzügig unterstützt. Den Brunnen haben wir am 19.3.2017 zur Nutzung übergeben.
Teil2 - Bau des Trinkwasserbrunnens in MATONKO
Um später auch während der gesamten Trockenzeit Grundwasser mit der Handpumpe fördern zu können, muss der Brunnenschacht möglichst tief gegraben werden. Damit die Brunnenbauer überhaupt graben können, wird das Grundwasser mit einer elektrischen Tauchpumpe abgepumpt. Dann steigt einer der Brunnenbauer runter in den Schacht und gräbt weiter. Dieser Vorgang – tiefer graben und abpumpen – wird mehrere Male wiederholt bis die endgültige Schachttiefe erreicht ist.